November 25

Fokus auf das Positive lenken mit Achtsamkeit und Dankbarkeit

Im Alltagstrott und im Stress gehen positive Momente, die man den Tag über erlebt hat manchmal etwas unter. Mit diesen vier Übungen können Sie es schaffen wieder mehr den Fokus auf das Positive am Tag zu lenken.

1

Gute-Momente-Tagebuch

Nehmen Sie sich am Abend einige Minuten Zeit. Legen Sie ein Blatt Papier oder ein Notizbuch und einen Stift bereit. Lassen Sie den Tag Revue passieren und überlegen Sie sich „was ist mir heute Gutes oder Freudiges begegnet?“, „was hat mir ein Lächeln auf die Lippen gezaubert?“, „was hat mir gut getan?“.

Es müssen keine riesigen oder überwältigenden Dinge sein. Es kann der Kaffee am Morgen sein, die Sonne, die Ihnen ins Gesicht gestrahlt hat, ein Lächeln, das Ihnen geschenkt wurde, ein Haustier oder etwas ganz anderes sein.

Schreiben Sie mind. drei Dinge auf. Diese Übung, die Sie übrigens jeden Tag wiederholen können, schärft Ihren Fokus für das Positive. Viel zu häufig bleiben wir mit unseren Gedanken an den Sachen hängen, die nicht gut gelaufen sind, uns geärgert haben oder ähnliches. Dabei vergessen wir auch die guten und schönen Momente des Tages. Diese Form des Tagebuch Schreibens hilft den Blick auf das Angenehme zu lenken.

2

Innehalten - Achtsamkeit

Versuchen Sie während es Tages immer wieder einmal innezuhalten, einen tiefen Atemzug zu nehmen und sich zu fragen: "Was ist HIER und JETZT, in diesem Moment, in dieser Zeit, an diesem Ort besonders gut?"
Nehmen Sie sich einige Momente Zeit, um etwas Gutes und Angenehmes zu finden. Spüren Sie diesem guten Gefühl noch eine Weile nach, bevor Sie sich wieder Ihren Tätigkeiten widmen.

Falls Sie Schwierigkeiten haben sich an das Innehalten während des Tages zu erinnern, können Sie sich bspw. einen Wecker im Handy zu einer bestimmten Uhrzeit stellen.

3

Dankbarkeitstagebuch

Es ist mittlerweile wissenschaftlich nachgewiesen, dass eine regelmässige Praxis der Dankbarkeit gesundheitsfördernd wirkt.

Überlegen Sie sich am Abend, für was Sie dankbar sind. Es können kleine, aber auch grosse Dinge sein. Schreiben Sie mind. drei Sachen auf für die Sie dankbar sind. Wenn Sie das Gefühl der Dankbarkeit noch nicht so deutlich fühlen, ist das nicht schlimm. Es geht darum, dass Sie ein neues Denken kultivieren, ganz nach dem Motto „fake it till you make it“ (heisst so viel wie „tu als ob, bis du es kannst“ oder freier übersetzt „tu so, dann wirst du so“).

4

Fotos schiessen

Wem Aufschreiben nicht zusagt, der kann es mit folgender Übung probieren. Nehmen Sie sich am Tag vor, auf alles zu achten, was Sie als schön wahrnehmen, was Ihnen gut tut, was Ihnen Freude bereitet. Diese Übung kann sich auf den ganzen Tag beziehen oder sie können einfach einen "Ausschnitt" wählen, bspw. ein Spaziergang. Stellen Sie sich vor, Sie seien eine Fotokamera und Ihr Auftrag ist es schöne Perspektiven und Sinneseindrücke einzufangen, die in Ihnen ein gutes Gefühl auslösen. Das kann das Licht der Sonne, der Duft einer Blume, das Zwitschern der Vögel usw. sein.

Wenn Sie möchten können Sie auch echte Fotos mit Ihrer (Handy-)Kamera schiessen. Alles was Ihnen Freudiges und Schönes begegnet - halten Sie es fest mit einem Foto. Vielleicht möchten Sie auch einen Sammelordner in Ihrem Handy einrichten mit genau diesen Fotos. Auf diese Weise können Sie sie immer wieder gezielt betrachten und erweitern.

Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Ausprobieren und einen schärferen Fokus auf die positiven Momente im Alltag.

Quelle:
Beitragsbild von Gerd Altmann auf Pixabay


Tags

Achtsamkeit, dankbarkeit, fokus, positive psychologie, positives denken, Übung


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